Eigen-Sinniges entwickelte sich im 2. Sommeratelier zum Thema „Eigensinn“ mit Christoph Riemer auf dem weitläufigen wunderschönen Gelände der Adam-von-Trott-Stiftung in Imshausen: Luftgebilde schweben in den alten Bäumen, mit Klebestreifen werden auf dem ganzen Gelände Bodenproben genommen, eine Papier-Eigensinnige entwickelt ein Eigenleben und lässt ihre Beine hingebungsvoll von einem Brückchen ins Wasser baumeln, ausrangierte Bienenstock-Rahmen werden auf dem Trockenboden immer wieder neu als Skulptur aufgestellt (mit geschlossenen Augen), Insekten ganz genau abgezeichnet und Blautöne in Aquarell Stunde um Stunde auf Papier gestrichen.
>>> Hier gibts die Webdoku auf www.playingarts.de
Playing Arts Ateliers sind Orte, an denen sich das Eigene ziemlich ungehindert entfalten kann. Da alle anderen sich ebenso den Eigen – Sinnen hingeben, kann die innere Zensur Pause machen und das Spiel in den Vordergrund treten. Auf dem Rücken liegend Papier in die Luft zu werfen, hundert Zettel mit dem chinesischen Zeichen für Glück zu bestempeln, gezielt nichts zu produzieren und nur da zu sein, die eigenen Beine mit Augen zu bemalen oder Gewürze mit den Händen aufs Papier zu bringen – alles geschieht nebeneinander, in gegenseitiger Unterstützung, in einem Zusammenspiel, das das Eigene mutiger und klarer in den Vordergrund bringt. Für 2021 ist das 3. Sommeratelier bereits angedacht.
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Leitung des Sommerateliers: Christoph Riemer, Anne Katrin Klinge, beide Hamburg.
Das Haus und der umliegende Garten sind für Seminare buchbar: https://stiftung-adam-von-trott.de
Das Buch „Das Eigene entfalten. Anregungen zur ästhetischen Bildung“ von Christoph Riemer u.a. ist gegen Spende für Buch und Porto beim Netzwerk Spiel & Kultur. Playing Arts e.V. erhältlich: