hä?

Blogbeitrag von Eva-Maria Beller.

hä? – was mich gerade inspiriert – die verknüpfung von dingen, die ursprünglich nichts miteinander zu tun hatten. alltagsounds, bewegte bilder, filmstücke, stimmexperimente..

die verschränkung und überlagerung von ton und bild genieße ich im prozess. ich betrachte sie als bild-klang-collagen. unterschiedliche ent“würfe“ entstehen, ich entscheide mich im experiment für das neue, immer wieder auch für das eigenartige, befremdliche. ich nenne das den „hä?-moment“ – er macht mich wach.

wie komme ich zu meinen bildern oder sounds? ich suche nicht, ich finde nicht – ich treffe auf …. 

es sind unerwartet begegnungen. sie sprechen mich an. in der ereignisflut des tages. etwas läßt mich innehalten und weckt meine sinne. ich gebe diesem zufällig aufeinandertreffen raum, dadurch bedeutung. etwas in diesem ereignis hat jetzt sinn.

was sind günstige bedingungen für wachheit?

off/n sein

on! wach aber nicht so zielstrebig, dass ich nichts überflüssiges wahrnehme. off! träumend aber nicht so versunken, dass ich die entgleisung verpasse. ohne die überschreitung der grenze des bekannten geschieht nichts neues. 

off/n ist die Haltung, die dialogisches tun möglich macht, fragendes hantieren, tätiges wünschen, neugieriges abschweifen. 

beflügelnd ist das verbundensein mit anderen. inspirationsquellen wie kaffee und kunsten sind beispielsweise wertvolle impulsgeber. instagram weckt die lust zu sehen und zu zeigen. jede geschichte lebt davon irgendwann einmal erzählt zu werden…. ausgehend von diesem virtuellen austausch führt eine spielspur in die zukunft: „like and meet“ ich habe begonnen mich mit personen, denen ich auf instagram regelmäßig „begegne“, für die zeit nach corona zu verabreden.

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