Erstmals hat das Playing Arts-Symposion mit zwanzig Beteiligten im Oktober in Hanau stattgefunden. Am Freitag gab es in den Räumen der Evang. Christusgemeinde das „performative Impulsfeld“, in das alle mitgebrachte ihre mitgebrachten Kunst-Impulse in selbst gewählter Weise einspielen konnten. Darin wird sichtbar, was aus dem weiten Feld von Kunst und Kultur die Beteiligten in welcher Weise derzeit umtreibt, anspricht und möglicherweise zu eigenen Playing Arts-Vorhaben anregt.
„Denke an ein Rezept, das dich gerade interessiert und bringe die beiden Nahrungsmittel mit, die das Rezept komplett verändern würden, wenn du sie weglässt.“ Aus diesen je zwei „weggelassenen“ Zutaten entstand in kleinen Cliquen ein vielteiliges gemeinsames Abendessen – riskant, kurios, heiter und köstlich war damit der kulinarische Einstieg zusammen mit Hartmut.
Am Samstag gab es nach der Morgen-Brise, mehrere Durchgänge der „Mobilen Akademie“: jemand präsentiert einer interessierten Person ein eigenes Playing Arts-Projekt, gibt Auskunft, erzählt, lässt sich dazu befragen und erhält im Gespräch Resonanzen und Anregungen zur Weiterarbeit.
Insgesamt zehn Projekte bewarben sich um den Playing Arts Award 2017, der am Sonntag-Vormittag nach der obligatorischen Selbstzertifizierung an Sebastian Schmid und Robby Höschele vergeben wurde. In der Selbstzertifizierung geben sich alle Beteiligten selbst Auskunft über ihre derzeitige Sicht auf Playing Arts, was sie derzeit in diesem Feld umtreibt und was sie sich für die kommende Zeit vornehmen. Diese schriftlichen Selbst-Zertifikate werden ebenfalls in kleinen Cliquen diskutiert und befragt und anschließend als Anerkennung und Ermutigung gegenseitig unterschrieben. Auch der Sonntag begann mit einer Morgen-Brise, mit einer goldenen Brise.
Künftig wollen sich Playing Artists in mehreren regionalen Gruppen regelmäßig treffen und unter dem Motto „Playing Arts geht in die Breite“ sich auch gegenseitig über ihre Aktivitäten informieren.
Das Playing Arts-Symposion 2017 stand unter dem Motto „RAUMSCH FFEN“.